Verteidigungsministerium schafft Klarheit: Standortschließungen später

03.12.2015
Pressemitteilung

Zu dem vom Bundesverteidigungsministerium vorgelegten Plan zur Schließung von Bundeswehrliegenschaften teilt der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Johann Wadephul mit:

"Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, Markus Grübel, hat mit Schreiben vom 27. November 2015 über die beabsichtigten Schließungszeitpunkte einiger Bundeswehrliegenschaften informiert. Die Schließung der Standorte ist Folge der von der Bundesregierung derzeit umzusetzenden Neuausrichtung der Bundeswehr. Der ursprüngliche Realisierungsplan aus dem Jahr 2012 bedurfte einiger Anpassungen.

Wie bereits angekündigt, erfolgt demzufolge die Schließung des Flugplatzes Hohn voraussichtlich im Jahr 2022. Aufgrund anhaltender Lieferschwierigkeiten des Airbus-Konzerns für das Transall-Nachfolgemodell A 400 M hat das Bundesverteidigungsministerium bereits im Frühsommer für eine längere Nutzung des Standortes für die Transportflugzeuge Transall entschieden.

Die Schließung der Preußer-Kaserne Eckernförde ist voraussichtlich für 2021 vorgesehen. Das bedeutet aber lediglich einen Umzug des Seebataillons innerhalb Eckernfördes. Der Umzug ist Folge des erfolgreichen Bauprogramms der Bundesmarine in Eckernförde. Für die Hugo-Junkers-Kaserne in Alt Duvenstedt sieht das Ministerium die Schließung ebenfalls für 2022 vor.

Mit diesen Informationen gibt das Bundesverteidigungsministerium Planungssicherheit. Das ist wichtig für die Soldaten und ihre Familien, aber auch für die mögliche Nachnutzung der Liegenschaften."